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Irish Glen of Imaal Terrier

Festival der Irischen Terrierrassen in Obernkirchen Pfingsten 2008

Eine sehr gelunge Veranstaltung, bestens organisiert und selbst der Wettergott hat mitgespielt!

Obwohl wir in der Vergangenheit schon an einigen Festivals teilgenommen hatten und mit dem Ablauf vertraut waren, fuhren  wir diesmal doch mindestens so aufgeregt nach Obernkirchen wie die Erstbesucher. Das hatte vielerlei Gründe. Erstmals sollte das Festival über zwei Tage gehen, erstmals sollte es mit einem Workshop beginnen, erstmals konnten wir  für unsere Glens einen eigenen Richter einladen und erstmals sollte es in der Halle stattfinden.  Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Ziel und die Aufregung war verflogen. Die Halle und ihre Umgebung präsentierten sich bei strahlendem Sonnenschein bestens vorbereitet dank der tatkräftigen Hilfe von Ehepaar Spiller und ihren engagierten Helfern aus ihrer Ortsguppe.  An dieser Stelle ein großer Dank an alle Helfer im Namen unserer Rasse!  Rund um die Halle fanden sich dann nach und nach die Teilnehmer ein, die im Schatten der Bäume bei Wohnmobilen und Zelten eine idyllische Atmosphäre schufen und zeigten, dass alle dieses Wochenende in vollen Zügen ferienmäßig genießen wollten.



Gegen 17.00 Uhr begann dann der Workshop . Ein durchgängig aufmerksames und interessiertes Publikum verfolgte die Vorträge zu den vier Rassen, die von Herrn Dr. Würgatsch für die Kerry Blue, Herrn Grüttner für die Irish, Frau Möller- Sieber für die Irish Soft Coated Wheaten Terrier und von Frau Blänkner für unsere Glens gehalten wurden. Während dieser Referate wurde auf der Bühne für jede Rasse eine Trimmvorführung abgehalten. Corrie Meijs aus Holland hat das für unsere Glens sehr schön gemacht, vielen Dank an Corrie und ihren „Muffin“, der das geduldig bei doch recht hohen Temperaturen über sich ergehen ließ. Nach dem Workshop ließen die Teilnehmer den Tag beim Sonnenuntergang mit herrlichem Blick ins Tal, Wiedersehensfreude und natürlich Grillwürstchen ausklingen.



Am nächsten Morgen fand dann die eigentliche Show statt. Die Ringe waren gut vorbereitet, die Ehrengaben dekoriert, die Infostände installiert und so konnte es gegen 11.00Uhr losgehen. Am Ring war die Nervosität der Erstaussteller zum Greifen nah, 30 Glens hatten sich für unseren Richter, Herrn Pascal Tyndall, angemeldet. Herr Tyndall ist vielen bekannt als engagierter Sekretär der Glen of Imaal Vereinigung in den Niederlanden.  Für Deutschland war der Wettbewerb nahezu einzigartig, noch nie waren bei einem Event soviele Glens zu bewundern gewesen, da am Ring sich außer den Ausstellungshunden auch noch viele weitere Glens eingefunden hatten. Herr Tyndall nahm sich für jeden Hund Zeit, am Ende wurde „Fire & Ice  Charley Brown“ sein bester Rüde und BOB  und „Fire & Ice Firefly“ seine beste Hündin. (Vgl. Bericht von Pascal Tyndall in „Der Terrier“ Ausgabe Juli 2008 mit Foto der Sieger). Als alle Wettbewerbe zu Ende waren, begann die Champion- und Veteranenparade. Unter riesigem Beifall präsentierten die vier Rassen abwechselnd ihre stolzen Champions und verdienten Veteranen.  Danach verteilten sich zunächst alle Festteilnehmer nach draußen in den Schatten der Bäume und relaxten. Währenddessen wurde die Halle eifrig umgebaut für den nachfolgenden Festabend. Wie im Fluge war der Tag bisher vergangen, nur kurze Zeit blieb, um ins Hotel zu fahren und sich frisch zu machen.
Pünktlich um 19.30 Uhr begann der Festabend. Das hervorragende, reichliche Buffett bot den gelungenen Einstieg in den Abend, der mit dem Auftritt der „Potheen Rovers“ seinen Höhepunkt fand. Viele fanden trotz der Anstrengungen des Tages noch neue Energie, um zu der tollen irischen Life Musik zu tanzen.
Summa summarum war es ein tolles Festival, getragen von bester Stimmung, zufriedenen Ausstellern und freundschaftlichem Miteinander. Als Rassebetreuerin möchte ich mich zum einen bei allen bedanken, die zum organisatorischen Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, zum anderen bei allen Glenbesitzern aus dem In- und Ausland, ohne deren Engagement und Wohlwollen dieser Erfolg für unsere Rasse nicht möglich gewesen wäre.

S.B.

(Autor ist dem KfT bekannt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des KfT)
veröffentlicht am: 05.08.2008